Abiturienten stehen manchmal vor der Entscheidung Studium oder Ausbildung.

Hierzu muß ganz klar sein, dass ein Studium grundsätzlich durch keine Berufsausbildung ersetzt.

Ein Studium alleine macht am Ende dann aber auch keinen guten Fotografen. Die Fotografie ist eine Kunstform und viele Faktoren machen einen guten Fotografen oder ein gutes Bild.

Nicht alles ist erlernbar und

da Meiste davon noch nicht einmal in einer Vorlesung, ein Studium der Fotografie bietet aber mehr als nur das „Erlernen“ der Fotografie.

Ein Studium der Fotografie bedeutet also nicht nur neues und umfangreiches Wissen. Für jeden Studenten bedeutet das Studium aus vielerlei Gründen einen gewaltigen Fortschritt.  Neben den technischen Dingen die vermittelt werden ist es vor allem ein Lebensgefühl mit anderen Studenten, auf unterschiedlichsten Wegen am Ende ein gemeinsames Ziel zu verfolgen.

Beispielsweise das gemeinsame Besprechen von Bildern in einer Gruppe. Schnell ist klar, 10 Fotografen machen zum exakt gleichen Thema 10 völlig  unterschiedliche Aufnahmen. Selbst Dozenten sind nach vielen Jahren von der Vielfalt des Ideenreichtums mancher Studenten beeindruckt.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt für die Entwicklung eines Fotografen ist Kritik. Gerade beim Fotografiestudium muß jeder Student mit der Kritik an seinen Arbeiten umgehen können, denn er wird regelmäßig mit dieser Kritik konfrontiert. Einer der wesentlichsten Punkte um sich weiter zu verbessern.

Durch die Ablösung des Diplom Studienganges durch den Bachelor ist die Regelstudienzeit nun 6 Semester. Diese Belastung spürt jeder Student. Die große Intensität sich dem Thema der Fotografie durch ein Studium eingehend zu beschäftigen und hierbei geht es wie bereits erwähnt nicht nur am die Anhäufung von Fachwissen, erfordert nicht nur Ehrgeiz und das Streben nach Weiterbildung. Fotografie ist schließlich eine Kunstform, manche Dinge erschließen sich nicht durch den Vortrag eines Dozenten sondern erst durch das Miteinander viele Studenten.