Wie oft lesen wir immer wieder die gleichen Erklärung über die richtige Bildaufteilung und den goldenen Schnitt. Es ist wirkich erstaunlich, dass noch immer dieses Prinzip auf diese Weise erklärt wird und es auch niemanden zu geben scheint, der sich diesem Thema noch einmal verschreibt. Dabei sind doch auch Kamerahersteller und Softwareentwickler für Kameras immer wieder mit diesem Thema konfrontiert. JA, das war es jetzt? Der goldene Schnitt für alle Zeit – oder, gab es da nicht noch etwas: Die Fibonacci Spirale beispielsweise,  Werbefotografen ist dieses Prinzip ebenso ein Begriff, wie Mathematikern der Name Fibonacci.

Leonardo Fibonacci  war ein italienischer Mathematiker (1180-1250). Er erkannte die Gesetzmäßigkeiten des Wachstums der Pflanzen und erstellte aus seinen Beobachtungen ein „Konzept des Lebens“. Diese immer gleiche Muster hielt Fibonacci einer Zahlenreihe fest. 1 – 1 – 2 – 3 – 5 – 8 – 13 – 21 – 34 – 55 – 89 usw. Er legte mit dieser Zahlenreihe einen Grundstein und begründete darauf eine Spirale, der Spirale des goldenen Schnitts.

Diese natürliche Fibonacci Spirale verbindet die Zahlenwerte der Zahlensequenz mit einer Drehung von jeweils 90° Drehungen der zugehörigen Diagonalen. Das Rechteck des goldenen Schnitts besteht aus 4 gleichen Quadraten und einem Rechteck. Das Rechteck der Fibonacci-Spirale besteht aus 6 gleichen Quadraten. Bevor es all zu technisch wird, hier eine grafische Darstellung:

Der Fotograf Jake Garn hat das jetzt noch einmal in die Hand genommen und hat das Prinzip der Bildgestaltung sehr anschaulich erklärt. Das finden Sie in keinem Fachbuch und wird Ihnen auch kein Dozent so erklären, leider. Jake Rue legt selbst ebenfalls sehr viel Wert auf harmonisch arrangierte Bildmotive und sie sollten sich die absolut.